Das Bretagne Wetter sollte Sie nicht davor abschrecken, in dieses zwar mit unter raue aber sehr schöne Stück Frankreich zu reisen. Ein Blick auf die Wetterkarte zur gewünschten Reiseszeit in der Bretagne und dieser Teil der Urlaubsvorbereitung ist erledigt. Naja fast, ein bisschen genauer hinschauen lohnt sich schon, gerade beim Bretagne Wetter, denn das ist schon etwas eigen.
Je nach Art des Urlaubs spielt die Kenntnis über das Wetter durchaus auch eine größere Rolle. Bei einem Wellness Weekend in einem Spa wohl weniger als bei einem 14 tätigen Aktivurlaub auf dem Champingplatz. Doch vor jeder Reise in eine fremde Gegend ist es gut zu wissen, welche klimatischen Gegebenheiten vor Ort herrschen.
Wind und Wetter im Bretagne Urlaub
Beginnen wir doch im Herbst/ Winter. Kein Mensch fährt zu dieser Zeit in die Bretagne um sich dort zu erholen. Aber warum ist das eigentlich so? Die Tempertur im Winter ist meist nur 3 – 4 Grad unter der im Sommer, naja zumindest beinahe. An der Küste und bis zu 100 km ins Landesinnere hält der Atlantik mit seinem Golfstrom, die Temperaturen im Winter dort sehr mild. Was allerdings nicht heißt, dass es gemütlich ist. Kalt wird es trotzdem, nur Frost kommt selten, Dauerfrost von mehreren Tagen oder Wochen so gut wie gar nicht vor. Dafür gibts aber heftige Herbststürme, die an den Küsten für meterhohe Wellen sorgen können, zur Freude der Surfer und Schaulustigen.
Neben der Temperatur gibt es einen weiteren meteorologischen Faktor, der in der Bretagne allgegenwärtig ist – Regen. Wobei das ein Vorurteil ist, was ich so nicht ganz bestätigen kann. Vielmehr ist der Wind, mal ein leichtes Wehen, mal eine steife Prise, immer da. Doch die Bretagne ist groß und hat Gegenden in denen es häufiger regnet als anderswo auf der Halbinsel. Im Finistère, das Department ganz vorne am Zipfel, bekommt dabei den meisten Regen ab. Darauf beziehen sich auch die meisten Klischees, wenn es um das schlechte Wetter in der Bretagne geht.
Regen im Bretagne Wetter?
Zahlen machen das zimlich deutlich: Die Wetterstation Quimper (Finistère) zeichnet als regenreichsten Monat den Dezember mit 151,6 mm auf. Im Vergleich zur Station in Erquy (Côtes-d’Armor) mit gerade einmal 80mm im Dezember und 86mm in der Jahresspitze im Herbst. In Deutschland (Frankfurt) zeichnet man im Dezember 54mm Regen auf, der Topmonat ist der Juni mit 70 mm.
Um mit dem Zahlenspiel abzuschließen hier der Niederschlag im Sommer zur Hauptferienzeit in der Bretagne: Ab Juni bis August und meist in den September hinein regnet es kaum, die Temperaturen liegen zwischen 18 und 25 Grad, die Wetterlage ist stabil. Es gibt nur ganz wenige Gewitter und selten Hitze über 30° C.
Das Bretagne Klima zusammengefasst
Leicht zu merken: Das Klima in der Bretagne wird durch den Golfstrom im Atlantik beeinflusst. Man spricht im Allgemeinen von einem gemäßigten ozeanischen Klima, das sich durch milde Winter und nicht sonderlich heiße Sommer auszeichnet. Durch die Meeresnähe können Schauer ebenso wie starker Wind, sehr kurzfristig auftreten, sind allerdings auch meist schnell wieder vorüber.
Wenn wir mal bei dem sommerlichen Bretagne Wetter bleiben, sind das optimale Bedingungen für die Vielfältigkeit im Bretagne Urlaub.